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Charlotte Rampling – The Look (2011)

Charlotte Rampling - The Look (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Es ist keineswegs so, dass in dem Film viel gelacht wird. Gleichwohl hat man am Ende fünf verschiedene Lachen von Charlotte Rampling gehört, aber von keinem könnte man behaupten, es sei das charakteristische. Und das ist das Problem dieser Dokumentation: Man erfährt einiges über Prominenz und Profession der britischen Schauspielerin, Jahrgang 1946, aber nahezu nichts über ihre Persönlichkeit. Was sie in neun Kapiteln (Exponiertsein, Dämonen, Berufung, Tod, Schönheit, Alter, Tabu, Begehren, Liebe) mit verschiedenen Gesprächspartnern an verschiedenen Orten von sich gibt sind meist nur Plattitüden. Freilich kann man einer Schauspielerin nicht vorwerfen, dass ihre Aussagen philosophisch unbedenklich sind – müsste man dann also Regisseurin Angelina Maccarone Oberflächlichkeit vorwerfen, weil es ihr nicht gelingt, den Menschen oder wenigstens das Phänomen Rampling zu ergründen? Vielleicht. Vielleicht geht es bei der Rampling auch nicht anders: Sie ist und bleibt unnahbar. Wenn sie im schwarzen Ledermantel durch den Central Park spaziert, sieht es beinahe aus, als käme sie von einem anderen Stern. (jan)

  • Charlotte Rampling - The Look (Filmbild 2)
  • Charlotte Rampling - The Look (Filmbild 3)
  • Charlotte Rampling - The Look (Filmbild 4)
  • Charlotte Rampling - The Look (Filmbild 5)