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Am Ende eines viel zu kurzen Tages (2011)

Am Ende eines viel zu kurzen Tages (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

In seinen Comics ist Donald (Brodie-Sangster) der King. Da liegen ihm die Frauen zu Füßen, und als Superheld bezwingt er sogar den scheinbar unbesiegbaren Bösewicht. In Ian FitzGibbons Verfilmung von Anthony McCartens Roman „Superhero“ verwandeln sich diese Zeichnungen in wilde, witzige Animationssequenzen mit einem Rest an pubertärem Übermut. Wie brutal und düster diese Fantasiewelt tatsächlich aber ist, wird erst allmählich klar. Denn Donald wird sterben. Was ihm in seinen Comics gelingt – den Tod zu besiegen –, wird dem Krebskranken im wahren Leben versagt bleiben. Die Zeit, um die Liebe wenigstens kosten zu können, wird für den 15-Jährigen knapp – aber glücklicherweise schneit die rebellische Schülerin Shelly (Loftus) in sein Leben … Ja, Gibbons Adaption ist todtraurig, Sterbedramen haben das so an sich. Weil das Leben pubertierender Jungs aber nun einmal peinlich und damit witzig ist, ist sie ist aber auch ungemein komisch. Denn statt den frühen Tod zu betrauern, feiert der Film das kurze Leben. (ascho)

Prädikat besonders wertvoll

  • Am Ende eines viel zu kurzen Tages (Filmbild 2)
  • Am Ende eines viel zu kurzen Tages (Filmbild 3)
  • Am Ende eines viel zu kurzen Tages (Filmbild 4)
  • Am Ende eines viel zu kurzen Tages (Filmbild 5)