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Sommerfest (2017)

Sommerfest (Poster)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Nach dem Tod seines Vaters kommt Stefan zurück nach Bochum. Dort trifft er seine Jugendliebe wieder … Tragikomödie

Filminhalt

Heimat? Hat jeder irgendwo. Verliebt? Ist jeder schon mal gewesen. Happy End? Will jeder am Ende des Films sehen. Wenn ein Regisseur sein Publikum versteht, dann Sönke Wortmann. Dazu muss er noch nicht einmal Fußballgeschichten erzählen. „Sommerfest“ nach Frank Goosens gleichnamigem Roman ist eine Heimatromanze, die gut endet. Was will man mehr? Der Schauspieler Stefan (Lukas Gregorowicz) kehrt ins Ruhrgebiet zurück, nachdem sein Vater gestorben ist. Aber der Plan – schnell den Haushalt auflösen und zack wieder weg – gerät ins Wanken, als Stefan merkt, dass er emotional mit seiner harten, aber herzlichen Heimat doch noch lange nicht fertig ist. Und dann ist da ja auch noch seine unerfüllte Jugendliebe Charlie … Es ist Sönke Wortmanns Kunst, aus solch plakativen Konstellationen immer wieder authentische Momente zu schaffen – und im nächsten Moment mit Flachwitzen aus dem Mund kurioser Sidekicks dem Affen ordentlich Zucker zu geben. Ein bisschen albern, ein bisschen melancholisch. Im Ergebnis: ein Wohlfühlfilm. rr

  • Sommerfest (Filmbild 2)
  • Sommerfest (Filmbild 3)
  • Sommerfest (Filmbild 4)
  • Sommerfest (Filmbild 5)